Der Hochaltar

Der Hochaltar ist eine raumbeherrschende Anlage  mit gedrehten Säulen und einem hohen Auszug. Auf der Rückseite befindet sich folgende Inschrift: "diesen altar hat gemacht Egidi Vischer, schreiner zu Kötzting 1752." Über dem Tabernakel ist in einem vergoldeten Rahmen hinter Glas das Gnadenbild aus dem frühen 14. Jhd. eingesetzt. Das Jesuskind wurde erst in der Barockzeit ergänzt.

Die Altarfiguren von Qirin Ambros Schödl auf beiden Seiten des Tabernakels zeigen den Hl. Josef und Johannes den Täufer. Über den Durchgängen stehen links die Eltern Mariens (Anna und Joachim), rechts sind die Eltern Johannes des Täufers (Elisabeth und Zacharias).

Die Seitenaltäre

Die Seitenaltäre wiederholen in reduzierter Form den Aufbau des Hochaltares. Das Gemälde des linken Seitenaltares zeigt die schmerzhafte Muttergottes, ein Werk des Chamer Malers K. Keneder von 1912. Darüber befindet sich ein Auszug aus der Verkündigung Mariens (Johann Anton Sollfleisch, 1761). Die Altarfiguren zeigen links den Hl. Johannes den Evangelisten und rechts die Hl. Magdalena. Die Putten über dem Gebälk trugen früher Marterinstrumente des Hl. Sebastian, heute die Leidenswerkzeuge Christi (bez. auf das Bild der Mater Dolorosa).

Der rechte Seitenaltar wird dominiert von Gemälde des Hl. Josef von 1912. Darüber befindet sich das gewaltsam eingepasste Bild der Darstellung des Hl. Sebastian. Ursprünglich handelt es sich dabei um das eigentliche Hauptbild des linken Seitenaltares, das durch die schmerzhafte Muttergottes ersetzt wurde. Beim rechten Seitenaltar halten die Putten die Attribute des Hl. Josef als Zimmermann. Die Altarfiguren stellen die Hll. Rochus (rechts) und Franz Xaver dar. In einem Glaskasten über der Mensa sind die Gebeine des Hl. Peregrinus, eines röm. Katakombenheiligen ausgestellt.